Hella Nohl lebt und arbeitet in Gießen und Berlin.
Studienaufenthalte in Italien, die Begegnung mit seinen Weinlandschaften, brachten die Künstlerin zu ihrem Thema, dem "Wein", und führten dazu, daß sie schließlich den roten Wein selbst als Gestaltungsmittel einsetzt, und Farbnuancen und Farbverhalten des Weines in einer neuen Weise untersucht und präsentiert.
Daneben entwickelte sie aus der mehr und mehr reduzierten Gestalt des Weinstockes und seiner Aneinanderreihung zu Rebenzeilen eine eigene Art von Schrift, die sie "Rebschrift" nennt.

Malerei und Schrift finden sich im Werk der Künstlerin als selbständige Ausdrucksmittel nebeneinander. Sie können einander aber auch ergänzen oder sich gegenseitig bedingen. In Hella Nohls meist seriellen Arbeiten und Versuchsreihen finden sich beide Formen.
Als Bildträger dienen handgeschöpfte Papiere oder Leinwände.
Der Rotwein wird aber auch in kleinen Glasbehältern gesammelt, zu Objekten zusammengefügt oder in Installationen verwendet.
»Der Geist des Weines, von dem bei Hella Nohl mal so mal so die Rede ist, hat damit tatsächlich Einzug gefunden in eine ihm gebührende Form. Dionysos vereint mit Apoll.« 

Eugen Gomringer
»Besonders eindrucksvoll sind ihre immer wieder überraschenden Bilderfindungen. Hier zeigt sich erneut, dass ein einziges, konzises Grundkonzept die meisten Möglichkeiten vorgibt.« 

Heinz Gappmayr

Aktuelles


Unlesbare Bücher und andere Schriftstücke

Eröffnung: 07. März 2019 l 19 Uhr  
Dauer der Ausstellung: 08. März bis 14. April 2019
Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek Gießen

Öffnungszeiten: Mo – So 7.30 – 23.00 Uhr
Otto-Behaghel-Straße 8 · 35394 Gießen


Gießener Kunstreihe

Eröffnung: 22. März 2019 l 18 Uhr  
Dauer der Ausstellung: 22. März bis 20. April 2019
KiZ - Kultur im Zentrum

Gruppenausstellung mit Thomas Vinson, Hella Nohl, Andreas Walther, Caroline Streck, Katja Ebert-Krüdener, Daniel Horvat

Arbeiten


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